Vom Kindheitstraum zum Traumberuf

„Wenn ich groß bin, werde ich Lokführer!“ Dominik hatte schon als Kind einen klaren Berufswunsch. Beeinflusst durch seinen Großvater, der damals bei der Deutschen Bahn arbeitete, faszinieren ihn Eisenbahnen von klein auf – und bis heute. Vor knapp einem Jahr hat der inzwischen 18-Jährige seine Ausbildung zum „Eisenbahner im Betriebsdienst” begonnen und damit die ersten Weichen auf dem Weg zu seinem Traumberuf gestellt.

Die Bewerbung bei der Länderbahn ist Dominik relativ entspannt angegangen. Auch ohne gezielte Vorbereitung konnte er mit seinem fachspezifischen Vorwissen im Gespräch überzeugen. Mittlerweile hat Dominik das erste von insgesamt drei Ausbildungsjahren beinahe hinter sich. In der Zeit hat er bereits die verschiedenen Länderbahn-Standorte in Sachsen und Bayern kennengelernt und konnte dort spannenden Einblicke gewinnen. Größere Reisen werden für Dominik aber vorerst die Ausnahme bleiben – schließlich hat er sich bewusst für einen heimatnahen Ausbildungsbetrieb entschieden.

Bevor er so richtig loslegen und das Erlernte eigenverantwortlich anwenden darf, müssen in den ersten Ausbildungsjahren die theoretischen und praktischen Grundlagen geschaffen werden. In der Ausbildung wird Dominik vermittelt, wie Züge technisch aufgebaut sind und wie die Mechanik funktioniert. Dafür besucht er Werkstätten, begleitet Kolleg:innen bei ihrer Spätschicht, lernt die Funktionen von Stellwerken und weitere interessante Arbeits- und Aufgabenbereiche kennen.

Neben diesen spannenden Einsichten in betriebliche Abläufe verbringt Dominik während der dualen Ausbildung ein Drittel seiner Zeit in der Berufsschule. Nach dem 2. Ausbildungsjahr hat er dann die Möglichkeit, sich auf den Berufszweig Lokführer zu spezialisieren und kann so den letzten Schritt vom Kindheitstraum zum Traumberuf machen.